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Was sind "Runen"?


Die akademisch-wissenschaftliche Runenkunde versteht unter "Runen" allgemein altgermanische Schriftzeichen. Das Wort "Rune" selbst entstand erst im 17. Jahrhundert, baut aber auf Vorformen auf, die in allen germanischen Dialekten zu finden sind.  Im Gotischen, Altsächsischen und Althochdeutschen gibt es die Form ru*na, im Altenglischen ru*n und im Altnordischen rún. Die Form rûne stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Die Herkunft dieser Formen ist umstritten. "Rune" war schon sehr früh gleichbedeutend mit "Geheimnis", aber die ältere, vorindogermanische Form *reu bedeutet "flüstern".  Verwandt sind auch zusammengesetzte Worte wie z.B. "Geraune", das im althochdeutschen giru*ni die Bedeutung "Geheimnis, Geheime Ratsversammlung" hat. Auffällig sind Eigennamen wie "Heidrun", "Gudrun" oder "Sigrun". Viele Forscher gehen von einer Entlehnung des Wortes aus dem Keltischen aus, aber endgültig fest steht diese Aussage nicht.

Das Wort Rune bedeutet Geheimnis. Ein Geheimnis bergen die Runen auf alle Fälle, manchmal sogar nicht nur eines, sondern ganz viele. In ihnen stecken die Geheimnisse des Werdens, des Seins und des Vergehens. Zunächst sind Runen Sinnbilder. Man kann sie als Zeichen für bestimmte Wesenheiten, Handlungen oder Lebensumstände betrachten, die als Sinnbilder für sich sprechen.
Sie sind aber auch als Buchstaben zu verwenden.

Diese alten Zeichen beinhalten jedoch noch viel mehr. Runen sind: Sinnbilder (Orakel), Schriftzeichen, Energieträger, Lautwert, Zauberzeichen. Die Runenreihe wurde geschaffen, um Menschen einen bildlich-magischen Zugang zu innerem wie äußerem Wissen zu ermöglichen, das die Zeiten überdauern und in allen Lebenslagen anwendbar sein sollte. Beim älteren Futhark ist dies bis heute der Fall.

 
 

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